Eine moderne DevOps-Toolchain als Managed Service macht es möglich. dormakaba ist ein internationaler Anbieter von Sicherheitsbeschlägen und -systemen für den Schutz von Gebäuden und Räumen. Das vielfältige Produktsortiment umfasst beispielsweise Baubeschläge, elektronische Zugangssteuerungssysteme, Workforce Management, Master Key Systeme und Schließtechnik. Um innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben, entschieden sich Entwicklung, IT-Abteilung und Techniker im Betrieb für die umfassende Implementierung von DevOps.

Die Herausforderung

Die Teams entschieden sich, eine gemeinsame DevOps-Umgebung aufzubauen - vor 2018 gab es keine zentralen DevOps-Tools für die Entwicklungs- und IT-Teams.

Dabei war es entscheidend, den Teams volle Flexibilität zu geben: die Nutzung des gemeinsamen DevOps-Toolstack sollte nicht verpflichtend sein und jedes Team sollte das Toolstack durch eigene Tools ergänzen können. Hohe Benutzerfreundlichkeit und enge Integration hatten Priorität, um die Akzeptanz des DevOps-Toolstacks in der Organisation zu fördern. Die Verwendung des Toolstacks sollte sich als optimale Alternative quasi von selbst anbieten.

Auch wandten die Teams vorher unverhältnismäßig viel Zeit für das Hosten der eigenen Tools in der Unternehmensinfrastruktur auf. Häufig wurden diese Tools schlecht verwaltet, was zu einer Vielzahl an technischen Schulden und Sicherheitsproblemen führte. Hinzu kam, dass die meisten Teams ihre Kenntnisse und Best Practices nicht mit anderen Teams teilten.

Die Folgen zeigten sich unmittelbar: 

  • Die Teams verwendeten zum Großteil Open-Source-Versionen mit einem beschränkten Set an Features.
  • Die Tools waren nicht mit dem zentralen Userverzeichnis verknüpft.
  • Die Betriebssysteme und Tools wurden nicht regelmäßig aktualisiert.
  • Es gab keine Integration in andere Tools.

Das Team machte sich also auf die Suche nach einer Lösung – und aufgrund der Komplexität und großen Bandbreite von DevOps standen mehrere Methoden und Lösungen zur Auswahl. Einige wichtige Kriterien standen dabei im Vordergrund:

  • Ermitteln des kleinsten gemeinsamen Nenners für jedes Team.
  • Es kam nicht in Frage, eine Vielzahl von Anbietern zu nutzen – erforderlich war ein einzelner Anbieter für alle (oder fast alle) DevOps-Tools.
  • Aufgrund der schnellen Einführung des DevOps-Toolstacks in den Entwicklungsteams mussten sehr viele Migrationen zum DevOps-Toolstack durchgeführt werden. Die suboptimalen Datenstrukturen in den älteren Umgebungen machten diese Migrationsprojekte anspruchsvoll.

Das Konzept von DevOps umfasst jedoch weitaus mehr als nur Tools. Es war sehr wichtig, die Kultur und Best Practices von DevOps in der Organisation zu verankern.

Die Lösung 

dormakaba entschied sich für die Managed DevOps-Plattform Eficode ROOT, denn:

  • Eficode ist ein Full-Service-Anbieter für viele unterschiedliche DevOps-Tools (mehr als 40 der wichtigsten).
  • Das Team erkannte, dass Eficode über eine sehr ähnliche Kultur und fast die gleichen Kenntnisse zu Agile und ITSM verfügt.
  • Technische Exzellenz sowie die Priorisierung der Interaktion zwischen Personen vor formalen Prozessen haben bei beiden Unternehmen einen hohen Stellenwert.

Eficode hilft nun dormakaba, die neuen Tools im DevOps-Toolstack (Artifactory, CodeSonar, SonarQube und Xray) in Eficode ROOT zu hosten. Nach der Implementierung stellte dormakaba  fest, dass das Unternehmen die Möglichkeiten von Eficode ROOT noch nicht umfassend ausschöpft und erwägt derzeit, die Plattform um zusätzliche Funktionen zu erweitern.

Wir sind mit der Zusammenarbeit mit den kompetenten Kollegen von Eficode sehr zufrieden, lernen gemeinsam mit ihnen und können stets flexible Unterstützung von ihnen erhalten.“ Christoph Papke, DevOps Evangelist und Damian Jesionek, DevOps Engineer, dormakaba

Das Ergebnis

Mit dem vom Eficode ROOT-Team verwalteten DevOps-Toolstack erzielt dormakaba kontinuierlich gute Ergebnisse in vielen Bereichen.

Ziele erreicht

Das Unternehmen hat sein wichtigstes Ziel erreicht: einen Toolstack, der eine gemeinsame Grundlage für ihre meistgenutzten Tools bildet und alle Phasen des Lebenszyklus der Softwarebereitstellung unterstützt. Damit

  • steht mehr Zeit für die Aufgaben in Entwicklung und Betrieb zur Verfügung.
  • wurde das Optimum aus jedem verwendeten kommerziellen Produkt herausgeholt und das gilt nicht nur für die Features in der Open-Source-Version.
  • wird der Wissenstransfer zwischen unterschiedlichen Teams unterstützt.
  • kommen die Teams in den Genuß eines stabilen und dabei flexiblen Hosting der Tools, mit Support (und Problemlösung) rund um Hosting, Leistung und Skalierung.

dormakaba verwendet Eficode ROOT derzeit zum Bereitstellen von Tools für die statische Code-Analyse (SonarQube), das Artefakt-Management (Artifactory) und die Software Composition Analysis (Xray).

Die Metriken passen

Auch wenn die Verbesserungen nicht genau quantifiziert werden können, hat sich die Leistung in den folgenden Bereichen deutlich verbessert:

  • Mean Time To Recover (MTTR)
  • Mean Time Between Failure (MTBF)
  • Feature-Vorlaufzeit
  • Bereitstellungen pro Tag
  • Anzahl der Sicherheitsvorfälle

Besser für die Zukunft gerüstet

Alle diese positiven Ergebnisse führen direkt zu allgemeinen Vorteilen für das Unternehmen und stärken seine Fähigkeit, seine starke Position in der von harter Konkurrenz geprägten Branche zu bewahren.

 Zu diesen Vorteilen zählen:

  • Die Entwicklerteams können sich jetzt auf das Optimieren der eigenen Prozesse konzentrieren.
  • Die Entwicklerteams können die Softwareentwicklung und die Produktionsbereitstellung beschleunigen.
  • Die Anzahl der Open-Source-Schwachstellen und Probleme bei der Lizenzkonformität wurden verringert.
  • Das Team kann sich jetzt auf die DevOps-Kultur, die Beratung und das Teilen von Best Practices konzentrieren.

dormakaba stellte bei der Zusammenarbeit fest, dass Eficode stets sehr flexibel und schnell neue Bedürfnisse und Anforderungen berücksichtigt. Auch schwierige Aufgaben wurden schnell erörtert und implementiert (z. B. CodeSonar oder eine PrivateLink-Verbindung).

Spannende Möglichkeiten für weitere Verbesserungen

In Zukunft möchte dormakaba noch mehr DevOps-Tools für das Hosting in Eficode ROOT evaluieren und einführen – Tools aus anderen DevOps-Lebenszyklusphasen, insbesondere Tools für die Überwachung und Analyse, für Log-Aggregation und automatisierte Tests.

dormakaba erwägt auch die Migration seiner Atlassian-Tools – Bitbucket, Confluence und Jira. Zudem besteht der Wunsch, den eigenen Jira Service Desk mit dem von Eficode zu verbinden. Dies würde den Prozess der Weitergabe von Kundenproblemen an das Eficode-Supportteam weiter beschleunigen.

Empfehlungen von dormakaba für Sie

Einige Empfehlungen, die Ihnen dormakaba auf der Grundlage eigener Erfahrungen geben kann:

  1. Konzentrieren Sie sich auf technische Exzellenz und versuchen Sie, Probleme nachhaltig zu lösen.
  2. Nutzen Sie Ihre eigenen Werkzeuge intensiv, um deren Schwächen zu erkennen und sie zu verbessern.
  3. Achten Sie nicht ausschließlich auf den Preis und die Kosten einer DevOps-Transformation. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Produktivitätsverbesserungen für Ihre Teams.