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Skalierung von GitLab auf einem Universitätscampus

Technische Universität Eindhoven Skalierung von GitLab

Die Technische Universität Eindhoven (TU/e) ist eine Universität im Süden der Niederlande, in der Brainport/Eindhoven Smart Region. Mit der zunehmenden Einführung von DevOps-Prozessen und -Tools suchte die TU/e externe Unterstützung, um ihre wachsende GitLab-Umgebung effektiv zu verwalten.

Die TU/e nutzt GitLab bereits seit mehreren Jahren als selbstverwalteten Dienst und bietet Git-Services hauptsächlich für Mitarbeiter aus Forschung und Lehre an. Mit dem zunehmenden Trend zur Cloud-Nutzung wuchs der Bedarf der TU/e an CI/CD, ebenso wie der Bedarf der Studenten, mit Git und CI/CD für ihre Kursarbeit zu arbeiten. Da die TU/e wusste, dass ihre Umgebung und ihr Serviceangebot für diese Art von Nachfrage nicht geeignet waren, beschloss sie, die Verwaltung der GitLab-Infrastruktur auszulagern und wollte bei Bedarf GitLab-Experten als Berater in Reichweite haben.

Die Herausforderung: GitLab skalieren bei weniger IT-Aufwand

Anfang 2022 beschloss der Forschungsbereich der Abteilung Library and Information Services (LIS), Forschungstools und -services gezielt weiterzuentwickeln. GitLab war aufgrund der steigenden Nutzerzahlen und des Drucks aus Forschung und Lehre, Funktionen und Support zu verbessern, der logische Ausgangspunkt. Statt die bestehende Infrastruktur weiter „zurechtzubiegen“, suchte die TU/e externe Expertise – mit klaren Anforderungen an Compliance in den Bereichen Cloud, Sicherheit, Datenschutz und Architektur.

Wachsende Anforderungen an Know-how

Die GitLab-Kenntnisse im Hause TU/e waren sehr unterschiedlich: Während Einsteiger Grundlagentrainings benötigten, arbeiteten Fortgeschrittene bereits mit Pipelines für Tests und Deployments. Diese Bandbreite erforderte zusätzliche Expertise, um insbesondere anspruchsvollere Anwendungsfälle professionell zu unterstützen.

Compliance sicherstellen

Die bisherige, selbst gehostete GitLab-Umgebung bereitete bei speziellen Projekten keine Probleme mit Datenstandorten. Viele SaaS-Angebote hätten jedoch neue Auflagen ausgelöst. Daher entschied sich die TU/e – im Einklang mit Datenschutz-, Sicherheits- und Cloud-Richtlinien – für eine selbstverwaltete GitLab-Instanz, gehostet durch einen europäischen Drittanbieter.

Verbesserte Funktionalitäten

Neben dem Wunsch, dass die GitLab-Instanz redundanter sein und über Failover-Unterstützung verfügen sollte, wurden im Rahmen der TU/e-Anfrage weitere Funktionen in die engere Wahl gezogen. In erster Linie sollte es Studenten ermöglicht werden, auf GitLab zu arbeiten und es als Plattform zu nutzen, um die Arbeit mit Git und CI/CD zu erlernen. In zweiter Linie sollte Gitlab Pages in die Lage versetzt werden, auf einfache Weise statische Websites bereitzustellen, wodurch der Bedarf an anderem statischen Webhosting oder an der Verwaltung dedizierter VMs durch Mitarbeiter und Studenten für diesen Zweck gesenkt wird. Auf diese Weise wollte die TU/e die Hürden für Studenten und Mitarbeiter senken, um eine bessere Versionskontrolle durchzuführen und ihre DevOps-Prozesse einfacher zu steuern.

Warum Eficode?

Die GitLab-Dokumentation bietet Referenzarchitekturen für Unternehmen, die ihnen helfen, ihre Infrastrukturanforderungen zu definieren. Wenn TU/e diese Richtlinien unverändert befolgen würde, hätte das Unternehmen am Ende eine teure Infrastruktur, die nicht ausreichend genutzt würde. Daher suchte die TU/e einen Partner, der ihr helfen konnte, die für die aktuelle Arbeitsbelastung benötigten Ressourcen genau abzuschätzen, und der mit dem organischen Wachstum der Universität und der zunehmenden Nutzung von GitLab mitwachsen konnte.

All dies, zusammen mit den Anforderungen an die Einhaltung von Vorschriften, wie z. B. die Datenresidenz und andere Richtlinien, führte zu einer sehr spezifischen Liste von Anforderungen. Nach einem Ausschreibungsverfahren konnte Eficode das am besten geeignete Angebot vorlegen und erhielt den Zuschlag.

Die Lösung

Dank enger Zusammenarbeit zwischen TU/e und Eficode hat die Universität heute wesentlich mehr Transparenz und Kontrolle über ihre Tool-Landschaft. Ein dediziertes Team aus Power-Usern definiert die Anforderungen – IT übergibt Ownership an die Fachbereiche, was die Gesamtlösung erheblich verbessert.

Über ein laufendes SLA verwaltet Eficode die maßgeschneiderte GitLab-Instanz, inklusive CI/CD-Funktionalität. Zudem arbeitet die TU/e unterstützt durch Eficode an Richtlinien und Prozessen rund um Benutzer- und Projektlebenszyklen, Datenverwaltung und ein nachhaltiges, aufgeräumtes System.

Die Ergebnisse

Die TU/e verfügt nun über deutlich bessere Kontrolle über Nutzer, Projekte und Auslastung. Dank solider Metriken kann die IT proaktiv Schulungen und Support anbieten – etwa zu Git oder CI/CD – und somit die Plattformnutzung weiter steigern.

Das Hosting erfolgt vollständig durch Eficode, alle Daten bleiben DSGVO-konform in Europa. Mit dem SLA gewinnt die IT-Abteilung spürbar Freiraum und kann sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, statt sich mit Wartung, Uptime oder täglichen Routinejobs zu beschäftigen.

 
Bild: Technische Universität Eindhoven / Bart van Overbeeke Fotografie

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