Produktentwicklung entblocken mit Opportunity-Portfolio-Management

Contribyte (jetzt Teil von Eficode) hat ein Idea-Portfolio-Management entwickelt und dabei unterstützt, einen neuen Prozess zur Bewertung, Auswahl und Weiterentwicklung von Chancen zu etablieren.
Durch die Einführung eines klar definierten Opportunity-Portfolio-Managements konnte dieses internationale Softwareunternehmen seine Produktentwicklung deutlich fokussieren und beschleunigen. Parallel wurde die agile Arbeitsweise unternehmensweit mit dem SAFe-Framework skaliert – unterstützt durch die Einführung von Jira Align, das rasch spürbare Verbesserungen in verschiedenen Teams ermöglichte.
Der Ausgangspunkt: Stabilität ohne Dynamik
Das Wachstum eines internationalen Softwareunternehmens war lange Zeit stabil, aber moderat. Es wurden neue Kunden aus mehreren Kontinenten gewonnen, aber die Belastung der Produktentwicklung zur Unterstützung alter Kunden und Produktversionen hatte zugenommen, während sich die Entwicklung neuer Produkte verlangsamt hatte. Die dezentralisierte Arbeit, die sowohl kunden- als auch marktspezifische Implementierungen unterstützte, verbrauchte Ressourcen, ohne dass eine klare Wachstumschance in Sicht war.
Der Wendepunkt: Entwicklung eines Chancenportfolio-Managements
Contribyte (jetzt Teil von Eficode) wurde mit der Entwicklung eines Ideenportfolio-Managements beauftragt. Der Auftrag war in drei Phasen unterteilt: Die erste Phase konzentrierte sich auf die Art und Weise, wie das Ideenportfolio derzeit verwaltet wurde, die zweite Phase auf die Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen auf der Grundlage der Analyse der ersten Phase, und die letzte Phase diente der Verfeinerung der implementierten Betriebsmodelle.
Analyseergebnisse und Maßnahmen
In der ersten Phase der Portfolioanalyse wurden die Prozesse des Unternehmens kennengelernt, Produkt- und Portfoliomanagementsitzungen besucht und acht Stakeholder befragt.
Die Analyse ergab, dass verschiedene Teile des Unternehmens widersprüchliche Ziele verfolgten, eine unklare Portfoliostrategie hatten und nicht systematisch mit neuen Geschäftsmöglichkeiten umgingen. In Ermangelung einer klaren Strategie und eines Leitfadens für den Umgang mit neuen Geschäftsmöglichkeiten hatten dringendere, aber weniger wichtige Themen bei der Produktentwicklung Vorrang. Neue Ideen und Möglichkeiten wurden von Fall zu Fall behandelt und nicht mit anderen, ressourcenintensiven Möglichkeiten verglichen.
Contribyte machte fünf Vorschläge für Maßnahmen, darunter:
- Entwicklung des Opportunity-Portfolio-Prozesses
- Empfehlung der dafür erforderlichen Tools und
- Erstellung der gesamten Portfolio-Management-Strategie.
Der Nutzen für den Kunden
Nachdem die verschiedenen Arten des Entwicklungsbedarfs in verschiedene Körbe aufgeteilt worden waren, wurde klarer, wie die Ressourcen zugewiesen werden sollten, was zu mehr Bandbreite und Vorhersehbarkeit für die Entwicklung neuer Produkte führte.
Das Managementteam hatte nun eine klare Vorstellung davon, warum die Produktentwicklung blockiert war und was dagegen getan werden konnte. Der Vertrieb verstand besser, warum seine Bedürfnisse nicht immer vorankamen und wie er seine Hoffnungen in Zukunft umsetzen sollte. Und die Produktentwicklung verstand Geschäftskalkulationen und Preisgestaltung besser.
Der Hauptvorteil bestand jedoch darin, dass dieses Softwareunternehmen einen neuen Prozess für die Bewertung, Auswahl und Weiterleitung von Geschäftsmöglichkeiten erhielt.