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Ein Mantra für den Erfolg von Plattformteams

Ein Mantra für den Erfolg von Plattformteams

Teil 4

"Prioritäten setzen, fokussieren und liefern" ist das Mantra für den Erfolg von Plattformteams.

In der hektischen Landschaft des Plattform-Engineerings hängt der Erfolg von drei zentralen Maßnahmen ab:

  • Die Priorisierung des Aufwands mit Blick auf die Ergebnisse.
  • Ein messerscharfer Fokus auf die Schaffung einer möglichst schlanken, realisierbaren Plattform.
  • Nicht nur erstklassige Software, sondern auch ein umfassendes und benutzerfreundliches Erlebnis bieten.

Wir werden auf jeden dieser Punkte eingehen und Einblicke und Anleitungen geben, damit Plattformteams verstehen, dass es nicht nur darum geht, etwas zu bauen, sondern auch darum, es richtig zu bauen.

 

Sich in der komplizierten Welt des Plattform-Engineerings zurechtzufinden, kann sich wie ein Balanceakt anfühlen. Wenn ihr euch jedoch an das Mantra "Prioritäten setzen, fokussieren und liefern" haltet, können Plattformteams ihre Energien effizient kanalisieren und einen Weg einschlagen, der Innovation und Erfolg bedeutet.

Prioritäten setzen: Grenzen überwinden

Stellt euch vor, ihr sollt eine leere Leinwand bemalen – ohne Vorgaben oder Thema. Die Freiheit ist spannend, aber auch überfordernd. Genau so geht es Plattformteams ohne klare Grenzen und Prioritäten: Die Richtung fehlt, der Fokus verwässert und Ressourcen fließen in Aufgaben mit wenig Wirkung.

Ohne Prioritäten fällt es schwer, Fortschritt zu messen und sich an Geschäftszielen auszurichten. Der Himmel mag die Grenze sein, aber ihr braucht Sterne zur Navigation.

Horizontal oder vertikal? Die dünnstmögliche Plattform

Stellt euch ein Café vor, in dem der Barista alle Getränke im Voraus zubereitet – basierend auf Vermutungen. Wenn die Gäste kommen, sind die Drinks kalt oder falsch. Verschwendung pur. Besser: Frisch auf Bestellung zubereiten.

Genauso sollte eure Plattform funktionieren: Entwickelt in schlanken, vertikalen Scheiben – der dünnstmöglichen Plattform. So wird jede Komponente direkt nutzbar und wertvoll.

Anstatt breite, horizontale Schichten aufzubauen, setzt auf vertikale, funktionale Schritte. Wie beim Turmbau: Erst das Fundament, dann Ebene für Ebene weiter. Stabil, durchdacht und sofort nützlich.

Dieser Ansatz minimiert Risiken, bringt schnelles Feedback und sorgt dafür, dass ihr stets echten Mehrwert liefert.

Mehr als nur Software liefern

Für ein Plattformteam geht es bei der Bereitstellung nicht nur darum, erstklassige Software auf den Markt zu bringen. Sicherlich ist das ein wichtiger Teil der Aufgabe, aber es geht um mehr. Stellt euch vor, ihr habt ein hochmodernes Gerät ohne Benutzerhandbuch. Knifflig, oder?

Die Dokumentation wirkt wie ein Handbuch. Sie sorgt dafür, dass all die harte Arbeit, die in die Entwicklung der Software gesteckt wurde, für andere leicht zugänglich, verständlich und nutzbar ist. Die meisten Entwicklerteams kennen die Frustration, die durch fehlende Dokumentation verursacht wird, die ebenso viel Aufwand erfordert wie die Software selbst.

Aber das ist noch nicht alles. Eine gute Developer Experience (DevX) ist das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Sie stellt sicher, dass Entwickler nahtlos mit der Plattform interagieren, ihre Tools integrieren und ihre Arbeitsabläufe optimieren können. Im Wesentlichen ist eine erfolgreiche Bereitstellung ein Dreiklang aus hervorragender Software, klarer Dokumentation und einer tadellosen DevX.

Kommen wir nun zum fünften Teil unserer Blogserie über den Umgang mit dem Produktgedanken.

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Software developmentDevOpsPlatform Engineering